SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Rückrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2023/2024

Derbysieg zum Abschluss gegen Illertal

Ein Derby zum Zunge schnalzen!

Die Zweite bleibt zuhause ungeschlagen!

Es ist April, die Sonne scheint und die Vögel zwitschern. In der ferne sieht man die ersten Bauern ihre Felder beackern und auch beim SCV geht alles seinen gewohnten Gang. Es war nämlich wieder einmal Zeit für das Team um Spielertrainer Maxi U. Arnold im heimischen Kevin-Jähn Sportpark (Namensänderung immer noch nicht bestätigt) auf Punktejagt zu gehen. Nicht nur war dieses Spiel das Letzte in der Saison 23/24 für die Zweite, nein es war so viel mehr. Denn mit der HSG Illertal als Gegner stand nichts anderes als DAS Derby schlecht hin auf dem Programm! Auf diesen Tag freut sich jeder Vöhringer Spieler seit Beginn der Saison. Dementsprechend war auch die Trainingsbeteiligung in der Woche vorher hoch, da sich jeder noch einmal für einen Platz im Team anbieten wollte. Dem Trainerteam stand die erste harte Aufgabe bevor, standen dem Gespann doch 17 Spieler zur Auswahl. Als würde das Team nicht eh schon vollgepumpt mit Motivation sein gab es in der Woche als kleinen Bonus auch noch die frisch gedruckten Meister T-Shirts und das neue Abschlussfahrtstrikot. Drei Mal auf Holz geklopft, eine Hasenpfote im Gepäck, einen Strauß Vierblättriger Kleeblätter auf der Tribüne und einem Schornsteinfeger als Zuschauer sollte das letzte Spiel um 14:30 angepfiffen werden. Doch nicht an diesem Tag, denn die zweite hatte sich etwas, für die Mannschaft besonderes, einfallen lassen. Das erste und einzige Mal in der Saison lief das Team bei epischer Musik und Nebel geschlossen ein! Ein besonderes Feeling für alle Spieler. Mit kurzer Verzögerung pfiff Schiedsrichter Käppeler um 14:35 dann endlich an.

 

Illertal startet im Ballbesitz und wie gewohnt stand dem SCV eine dynamische schnelle Truppe gegenüber. Den ersten Treffer erzielte dann die Nummer 6 der Gäste, Fabian Liggefeld. Man merkte beiden Teams die Nervosität an und so geschahen gerade in den ersten paar Minuten viele technische Fehler. Schon kurz nach dem ersten Gästetor spielte man im Angriff mit einem sauber gespielten Jugo über Chris Gugler seine Rückraumstärke gut aus und zog direkt nach. Der Anfang der Partie gibt tatsächlich nicht viel her, schafften es die Vöhringer dank des Aluminiums und dem bis dahin gut aufgelegtem Gästekeeper nicht weitere Tore zu erzielen. Auf der anderen Seite war es Fabio Garro im Tor, der wie gewohnt gegen Illertal wieder einmal brannte wie der Tag nach einem doppelt scharfen Döner mit extra Zwiebel. Bis zur 10 Minute vielen insgesamt nur 5 Tore und dies sollte sich in naher Zukunft auch erst mal nicht ändern. Trotz vieler Gebete an die Handballgötter und eigentlich gut ausgespielten Angriffen schaffte es Coach Arnolds Team es nicht mehr die Harzmurmel einzulochen. Illertal zog in dieser Phase des Spiels mal ganz locker auf 2:7 davon. Ganze 12 torlose Minuten sollte es dauern bis durch die Einwechslung von Nico Kast plötzlich wieder Fahrt aufgenommen wurde. Ein ums andere Mal schaffte Mc Kast es mit seiner hohen Geschwindigkeit sich selbst oder seinem Team Lücken zu schaffen und endlich auch mal zählbares zu erwirtschaften, aber mit sowas kennt sich ein Kast natürlich aus. Drei Mal Kast und zwei Mal Rasch sorgten dann dafür das man mit einem noch ansehnlichen Ergebnis von 7:8 in die Kabine gehen konnte.

 

In der Kabine war erst einmal durchschnaufen angesagt. Nach den ersten 30 Minuten war man zunächst ratlos, was das Problem war. Trotz des Rückstandes war allen klar, dass es keinen Grund dafür gab den Kopf hängen zu lassen. Der Sportpark war gut besucht, die Fans und das Team feuerten alle an, soviel sie konnten, und mit dem siebten Mann wollte man auf keinen Fall verlieren. Nach kurzer Analyse der Lage war klar, heute kann es nur über die richtige Einstellung, Motivation, Wille und Mut noch zum Sieg kommen. Im Angriff musste lediglich die Effektivität gesteigert werden und in der Abwehr sollte man versuchen die schnellen Illertaler Spieler nicht so oft frei durchbrechen zu lassen. In Halbzeit 1 hatte man sich nach 6 Minuten schon alle Gelben Karten und bereits 2 Zeitstrafen eingehandelt, die Abwehr war also da und hatte auch richtig Bock den Illertaler Buben das Leben schwer zu machen, nur fehlte es an der richtigen Absprache und dem Timing. 15 Minuten später standen sich die Lokalmatadoren wieder gegenüber auf dem Feld und der Unparteiische Käppeler pfiff zum letzten Tanz der Saison an.

 

Der SCV im Ballbesitz hatte einiges gut zu machen in Halbzeit 2 und so sollte es auch geschehen. Nach nicht mal einer gespielten Minute konnte die Nummer 8 Maxi Arnold schon den Ausgleichstreffer erzielen. Die Halle war nun auch gänzlich davon überzeugt das heute noch nichts gelaufen ist und peitschte das Team weiter an. Nach erneutem Treffer von Nico Kast sollte aber erst einmal wieder das Unglück ins Team einziehen. Eine nicht zählbare Menge an Würfen gingen an den Pfosten oder die Latte, man verlor durch Unkonzentriertheit den Ball oder der Gästekeeper parierte. Und so stand es nach gerade einmal 6 gespielten Minuten schon wieder 9:12 für die Gäste. Doch dann war die Zeit des SCV gekommen. Endlich war im Angriff die Sicherheit zurückgekehrt und man warf spielend leicht Tor um Tor. Spielminute 42 und die Hausherren führten das erste Mal in diesem Spiel mit 14:13 was Trainer Lukas Krebs der Gäste zwang, die Grüne Karte ans Kampfgericht zu pfeffern. Was genau den Umschwung verursacht hatte war gar nicht zu erklären, aber das war auch nicht nötig. Besonders die breite des Kaders sollte in dieser Phase doch den Unterschied machen. Großartige Tore von Curly Fries Jäger, Felix Jähn oder Sebi Marko ebneten den Weg Richtung Doppelpunkte. Zwar glichen die Gäste noch einmal zum Stand von 14:14 aus, doch dann war das Spiel gänzlich in Vöhringer Hand gelandet. Auch unsere Highlight Maschine Marc Gugler wollte sich noch ein weiteres Mal auszeichnen. Zwar wählte er statt besonderer Trickwurftore oder einem unerwartetem Ballgewinn lieber erneut eine Zeitstrafe, aber so kennt man ihn ja. Illertals Luis Striebel versuchte spitzbübisch und mit aller Athletik, die er besaß über einen Sprungwurf ein Tor zu erzielen. Aber eben nicht mit besagtem Gugler. Er sprang dem Gegenspieler ohne Rücksicht auf Verluste entgegen und schepperte damit den armen Jungen dermaßen auf dem Boden das diesem erst mal die Luft weg blieb und Trainer Krebs zum Trösten auf die Platte zitiert wurde. In der Halle sahen alle Richtung Schiedsrichter Käppeler, erwartete man für diese Aktion doch mit nicht weniger als eine Hinausstellung via Rotem Pappkarton. Doch dem Spielleiter schien das harte Einschreiten nicht davon überzeugt zu haben Gugler müsse hier vom Spielfeld verbannt werden. Einen Griff in die Hosentasche um zwei Minuten Bedenkzeit daraus hervorzuholen konnte aber auch er sich nicht verkneifen. Torwart Panzer und Pizzaliebhaber aller Art Fabio Garro wuchs in Halbzeit zwei erneut über sich hinaus und konnte mit spektakulären Paraden sein Team auf seine eigene Weise unterstützen. In Minute 52 z. B. stand ein Duell auf dem Programm, welches man an diesem Tag schon häufiger beobachten durfte. Fabian Liggefeld der HSG tritt zum 7 Meter Strafwurf an. Was er aber nicht wusste war, dass Keeper Garro sein legendäres Buch aufgeschlagen hatte, indem neben der Geheimformel für Garros Pizzateig eben auch sämtliche Wurfvariationen aller Illertaler Spieler stehen und so konnte er natürlich mit Leichtigkeit diesen Torversuch vereiteln. Inzwischen lag der SCV dank Toren von M. Gugler und Spielertrainer Arnold mit 19:15 in Führung und HSG Trainer Krebs zog erneut seine grüne Jokerkarte, um sein Team noch mal neu einzustellen. Die letzten Minuten versuchten die Gäste mit einer offensiven Manndeckung aller Spieler noch mal würze ins Spiel zu bringen. Doch versalzen ließen sich die Gastgeber dieses Spiel nicht mehr. Nach 60 gespielten Minuten stand auf der Anzeigetafel ein hart erarbeiteter 21:19 Sieg!

 

Damit ging die Saison 23/24 zu Ende und die zweite kann nach einem Jahr in der Kreisliga A bereits wieder in die höhere Spielklasse aufsteigen. Das Team hat sich in diesem Jahr sicherlich gut weiter entwickelt und man kann stolz auf den Wiederaufstieg sein. Klar sollte aber auch sein das in der Bezirksklasse ein anderes Tempo an den Tag gelegt wird, das sind aber Probleme für die Zukunft!

Nach Abgeschlossener Saison steht direkt am nächsten Tag auch schon die Abschlussfahrt des Teams an. Dieses Jahr hatte man sich entschieden diese Teambuilding Maßnahmen im 17 Bundesland zu machen. 3 Tage in Palma de Mallorca sollte allen Spielern helfen sich nochmal die zurückliegende Saison ins Gedächtnis zu trinken! Ein Bericht zu diesem Spektakulären Aufenthalt folgt….

 

Ein großes Dankeschön noch mal an alle Fans, Zuschauer, Freunde und Familienmitglieder die uns im letzten Spiel so großartig unterstützt haben. Auch an Werner Brugger richten wir hiermit erneut unseren Dank aus, der uns mit einer kleinen Finanzspritze für die Teambuilding Maßnahme unterstützt hat. Ebenso an den freundlichen jungen Mann dessen Namen mir leider entfallen ist vom Bezirk Bodensee- Donau ein dank fürs Überreichen des Wimpels zur Meisterschaft!

16.3.24: TSV Bad Saulgau 2 - SC Vöhringen 2 25:26 (13:13)

Schnippchen schlagen vereitelt!

 

Männer 2 gewinnen auch in Bad Saulgau

 

 

Am Samstag dem 16.03 ging es für die zweite Mannschaft des SCV auf eine längere Auswärtsreise, auf dem Speiseplan stand dieses Mal das Team aus Bad Saulgau. Im Hinspiel verlangten die Saulgauer einiges von Coach Maximilian X. Arnolds Mannschaft ab, waren bereits beim Hinspiel einige Akteure aus dem Verbandsligateam dabei. Trainer Florian Kurz, der Saulgauer wollte wohl mit allen Mitteln dem Meisterteam noch ein paar Punkte abkaufen, setze er auch beim Rückspiel wieder auf Verstärkung aus der Ersten. Bei der Kaderplanung der Vöhringer musste man lediglich auf ein paar Spieler verzichten. Mit 12 Handballjüngern zog Meistertrainerprophet Arnold zum letzten Handballabendmahl. Zum ersten Mal stand Phillip Grabher der zur Rückrunde für die erste Mannschaft als Verstärkung gedacht war, bei der zweiten im Kasten. Aufgrund eines hell leuchtenden Sternes am Abendhimmel mussten leider unsere DJ-Trainerlegende und Teilzeitkönig des Morgenlandes auf einen weiteren Einsatz als Handballer verzichten. Angeblich bringt er bei seiner Rückkehr statt Gold, Weihrauch und Myrrhe dem Team aber Flüssigbrot, Hopfentee und zwei Semmeln im Glas mit.

 

Angepfiffen wurde zur Prime Time um 20 Uhr in der Sporthalle im Kronried. Was an diesem Tag aufgeheizter war, ist schwer zu sagen, die Luft oder die Stimmung der rund 120 heimischen Fans. Von Beginn an waren beide Teams auf der Platte heiß, Vöhringens C. Gugler eröffnete nach 30 Sekunden mit dem ersten Tor. Keine 15 Sekunden später konterte Saulgaus Darius Bota zum Ausgleich. Nach den ersten Minuten und einigen aggressiven Abwehraktionen auf beiden Seiten später war der Hexenkessel geboren. Permanente Beleidigungen von der Tribüne, aber auch von Saulgaus Obermacker auf dem Feld sorgten mehr und mehr für eine aufgeheizte Stimmung. In der achten Minute gab es dann lange Gesichter auf heimischer Seite, als Jannik Rasch, der dieses Jahr bislang das Tor der Illertaler hütete, auf dem Feld stand. Doch im Angriff und auch in der Abwehr lief erst mal gar nichts wie gewohnt und so lief man trotz guter Paraden von Grabher immer einem Rückstand hinterher. Doch nach einer Auszeit und besserer Chancenverwertung konnte die zweite des SCV zur Halbzeit mit 13:13.

 

In der Kabine mussten erst mal alle Spieler durchatmen, rechnete man weder mit so einer Kulisse noch mit einem gut aufspielenden Gegner. Besonders im 1 gegen 1 ließen die Bad Saulgauer die Abwehr ein ums andere Mal alt aussehen. Trainer Arnold verlangte mehr Engagement und Einsatzbereitschaft von seinem Team. Vor allem war es aber wichtig, dass man nach der Halbzeit den Aufwärtstrend der letzten Minuten beibehalten kann.

 

Kurz nach Anpfiff in Halbzeit 2 war klar, dass um zwei Punkte mitnehmen zu können mehr als ein kühler Kopf benötigt wird. Von Beginn an ließen sich die Bad Saulgauer keine Gelegenheit entgehen, völlig überzogene Abwehraktionen zum Stoppen der Illertaler einzusetzen. Schiedsrichter Böhland ließ sich von der hitzigen Atmosphäre aber nicht ablenken und so hagelte es einen 7–Meter nach dem anderen. Trotz allem gelang es nach 5 Minuten bereits einen drei Tore Vorsprung zu erspielen. Doch ein paar Minuten später glich Saulgau bereits wieder aus. Ein ständiges Auf und Ab folgte, doch schafften es die Vöhringer die gesamte Halbzeit hinweg nicht mehr in Rückstand zu geraten. In den letzten Minuten des Spiels war es ein absoluter wortwörtlicher Kampf, waren die Hausherren aufgrund des Rückstands doch sichtlich aggressiv. Wieder wurde jedes Mittel genutzt, um den Angriff des SCV zu stoppen und auch verbale Rundumschläge wurden selbst von Trainer Kurz in Richtung der Gästespieler verteilt. Was ein tolles Vorbild. Im Angriff wurden Spielertrainer Arnold und Rasch nun kurz gedeckt, was aber Lukas Keule dazu motivierte sein Team zum Erfolg zu bringen. Seine beiden Tore in der Schlussphase waren ausschlaggebend dafür, dass man ca. 1 Minute vor Ende mit einem Tor Vorsprung im Angriff stand. Trotz gefühlten 50 Grad Celsius in der Halle blieben die im Angriff cool und schafften es fast, die gesamte Zeit von der Uhr zu nehmen. 5 Sekunden vor Schluss schloss Rasch aufgrund des Zeitspiels mangelhaft ab und so konnte Saulgau noch zum Konter laufen. Doch schaffte Spielertrainer Arnold es den Spieler beim Pass ins Seitenaus zu drängen. Somit war die letzte Aktion beim Stand von 25:26 für den SCV ein direkter Wurf aus der Ecke, welcher dankenswerterweise nicht im Gesicht, sondern in den Händen des Blocks landete. Damit war das wohl härteste Spiel der laufenden Saison zu Gunsten des SCV entschieden.

 

Doch leider war nach 60 Minuten noch nicht Schluss. Die Trainer des TSV wollten beim Unparteiischen einen Einspruch gegen das Ergebnis einlegen, da das eigens gestellte Schiedsgericht wohl eine Auszeit nicht angezeigt hätte. Nach langer Diskussion und weiteren unschönen Worten der Zuschauer etc. winkte Böhland aber ab.

 

Mit vielen blauen Flecken und einigen neu gelernten Schimpfwörtern im Gepäck fuhr man aber mehr als glücklich über die zwei hart erkämpften Auswärtspunkte nach Hause. Traditionen werden bei SCV bekanntlich gerne eingehalten und so feierte man auch dieses Mal nach dem Auswärtssieg wieder im edlen Restaurant „Zur goldenen Möwe“.

Für die letzten Spiele der Saison hat Trainer Arnold noch einmal Zeit sein Team gut einzustimmen, spielt man doch erst am 13.04. wieder. Dann heißt es im letzten Auswärtsspiel in Lehr noch mal in einer harzfreien Halle alles geben.

SC Vöhringen: Maximilian Arnold (11), Jannik Rasch (4), Lukas Hagmeier (3), Joel Zang (3), Chris Gugler (2), Simon Thalhofer (2), Felix Jähn (1), Tobias Appenrodt, Alwin Eilert, Marc Gugler, Timo Lieble, Sebastian Marko Offizielle: Maximilian Anrnold, Lukas Hagmeier, Simon Thalhofer

Meisterschaft perfekt

Mission Meisterschaft geglückt!

Auch die SG Burlafingen gerät unter den SCV Zug

 

Wieder einmal ist eine weitere Woche ins Land gerückt und für die zweite Herrenmannschaft des SC Vöhringen hieß es nun endlich, sich die wohl bald legendäre Meisterschale abzuholen. Ein weiteres Mal luden die Hausherren die Gäste, dieses Mal die zweite Männermannschaft der SG Burlafingen/Ulm, an einem Sonntag in den berühmten Kevin-Jähn-Sportpark ein. (Namensänderung noch nicht bestätigt)

Schon in der Trainingswoche war die Euphorie in der Mannschaft groß, war es doch für viele Spieler das erste Mal in ihrer jungen Karriere, dass sie die Chance haben, einen Titel zu gewinnen. Mit viel Engagement und dem ein oder anderen Bestechungsversuch, versuchte wirklich jeder sich für dieses Spiel einen Platz im Kader zu sichern. Erneut stand Spielertrainer Maximilian O. Arnold wieder vor der schweren Herausforderung, aus dem Konglomerat aus Spielern ein Team zusammenzustellen. Mit 13 Reservespezialisten und lediglich Alfons Eilert, Kreisläuferkoryphäe und Meister im einarmigen Stemmen von 0,5L Glasflaschen als Verstärkung aus der Herren 1 stellte man sich der SG. Auch auf der Trainerbank sollte das Team an diesem Tag kompetente Fachkräfte stellen. Mit Ian, Curly Fries, und seinem Bruder Jim-Lorenz Jäger wurde die Tradition auf der Trainerposition weiter fortgeführt. Schmerzlich wurde jedoch DJ- Spielertrainer und Trommlerlegende Erik Engelhard auf der Bank vermisst. Zwar wurde bei seinem Management nachgefragt, doch konnte man sich nicht auf einen passenden Deal einigen. Mit erneut voll besetzter Bank und Motivation bis in die Fingerspitzen startete man das Spiel um 17 Uhr.

 

Halbzeit 1 beginnt mit einem Angriff der Gäste aus Burlafingen welche auch das erste Tor des Spiels über Linksaußen Cemil Günes erzielten. Dieser große Rückstand löste bei den Illegaler Buben den Knoten und man entzünde ein ungewohntes Offensivfeuerwerk. So stand es dank Tore von C. Gugler, Kast, Marko und Arnold in der fünften Spielminute schon 4:1 für die Hausherren. Doch leider war damit wohl das erste Pulver verschossen und dank vieler unkonzentrierter Abschlüsse und leichter Ballverluste konnte Burlafingen bis zum 7:6 in Minute 15 noch gut mithalten. Doch ab dann wandelte sich das Angriffsspiel der M2 erneut und Keeper Rasch lud mit einer Wagenladung Reisetickets sein Team auf die Konterreise ein. Um sich jedoch absolut entscheidend absetzen zu können fehlte es dem Team noch an der Konzentration im Abschluss. Burlafingens Torhüter Jannes Weghake fiel nicht nur durch sein heißblütiges Auftreten, sondern vor allem durch Zahlreicher Paraden im 1 gegen 1 auf. Schiedsrichter Oßwald pfiff nach 30 Minuten beim Stand von 13:08 ab und beide Teams suchten in den Kabinen nach Erholung.

 

Spielertrainer Arnod war nicht zufrieden mit seinem Team. Zwar konnte die Abwehr wie gewohnt dank zweier Hände voll Paraden und einigen Balleroberungen den sprichwörtlichen Beton anrühren doch war das nicht genug. Die Leistung im Angriff war mehr als ausbaufähig und so mussten sich die Illertaler für Halbzeit 2 etwas anderes einfallen lassen, um ihre Leistung auf der Platte zu verbessern. Klar war der Ball muss schneller laufen, Konter wie in Halbzeit 1 laufen doch dann mit höherer Abschlussquote. Das Trainer Duo Jäger machten dem Team noch einmal klar, was heute auf dem Spiel stand, und so ging man hoch motiviert in die zweiten 30 Minuten.

 

Wie schon so oft in der laufenden Saison zeigte die Männer des SCV erneut, dass durch den breiten Kader und hoher Leistungsbereitschaft, vor allem in der zweiten Halbzeit besser als in der Vergangenheit gearbeitet wird. Die Ansprache noch im Kopf setze man sofort gefordertes um und erzielte dank starker Abwehr und schnellem Umschaltspiel zwei Mal über Eilert, Thalhofer, Hagmeier, Marko und Arnold 6 Tore in Folge, ohne einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Dies sorgte dafür das Spielertrainer Norman Roehl der SG beim Spielstand von 19:8 direkt nach 7 Minuten eine Auszeit nahm. Doch war das Team um Coach Arnold nun nicht mehr zu stoppen, blitze der Wunsch auf die Meisterschaft doch bei jedem Spieler ersichtlich aus den Augen. Konter über Konter blieb man bis zur 51 Minute beim Spielstand von 23:14 auf Erfolgskurs. Insbesondere Kopfballungeheuer Marc Gugler wollte auch in diesem Spiel wieder einmal beweisen das er immer für ein Highlight gut war. Bei einem Konterversuch fing er körpernah den Ball, verwechselte dann aber anscheinend den Hallenboden mit einem Schwimmbecken, vollzog er doch in Manier eines Turmspringers nun einen beidbeinigen Hechtsprung in Richtung Boden. Plumps. Von diesem spektakulären Ereignis aber komplett kalt gelassen, Pfiff der Unparteiische zu Guglers Verwunderung aber ab und sprach den Gästen den Ballbesitz zu. Seltsam. Warum auch immer schien diese sportartfremde Aktion das Team des SCV noch mal auf Hochtouren laufen zu lassen. Erneut erzielte man 6 Treffer ohne Gegentor. Ein weiteres Highlight war dann ein Strafwurf für den SCV. Tobias Appenrodt, der Mikkel Hansen des SCV, wurde aufgefordert dem heimischen Publikum seinen Hammer zu zeigen. Zwar winkte er aufgrund der Gefahr zuerst ab, war im doch klar, dass die Tore im Sportpark nur aus Aluminium sind, doch erbarmte er sich dann doch zum Duell anzutreten. Anscheinend gab es im Hause Appenrodt an diesem Tag aber leider nicht das ihm sonst kraftbringende Schnitzel, kam beim Anpfiff doch nur ein Schüsschen aus seiner rechten Wurfmaschine. Mit genügend Rückenwind und ein wenig Pech vom Keeper der SG landete aber auch dieser Wurf hinter der Linie. Damit ist Tobi mit weiterhin 100% vom Strich Vöhringens sicherster 7-Meter Schütze. Beflügelt von den soeben geschilderten Aktionen war es für die zweite nun ein leichtes die nun verbleibenden 7 Minuten über die Bühne zu bringen. So konnte man nach 60 Minuten beim verdienten Stand von 29:16 nicht nur den höchsten Sieg in der Saison, sondern vor allem die Meisterschaft feiern.

 

Zwar lief nicht alles wie erhofft an diesem Spieltag doch kann man dafür nur Verständnis aufbringen. Nach nun 11 absolvierten Spieltagen hat man drei Spiele vor Ende der Saison das am Anfang der Vorbereitung, an welcher man noch ohne Torhüter da stand, noch eher belächelte Ziel Meisterschaft erreicht. Das Team war überglücklich, dass man für die nun über lange Zeit hinweg gute Leistung endlich so richtig belohnt wurde. Nach dem Spiel versammelte man sich vor der Halle und zollte dem gesamten Trainerteam via Sektdusche und Konfettikanone gebührend Respekt und erhielt obendrein noch eine besondere Ehrung. Eine eigene Meisterschale!! Gemeinschaftlich feierte man dann im Sportpark bei Pizza und hitzigen Bierpong Matches noch bis in die Promillenacht.

Das gesamte Team möchte sich bei allen unseren Treuen Fans bedanken, die an diesem Tag in der Halle waren, um diesen Titel mit uns zu feiern. Jeder im Team freut sich das wir dieses Jahr bei jedem unserer Heimspiele auf so viele Unterstützer zählen konnten.

Da die Saison aber noch nicht gelaufen ist wird das Team auch noch bis zum letzten Spiel Vollgas geben und hat sich als neues Ziel eine Verlustpunkt freie Rückrunde gesetzt. Nächste Woche ist man zur Primetime um 20 Uhr in Bad Saulgau gefragt.

 

SC Vöhringen - SG Burlafingen/PSV Ulm: 29:16 (13:8)

10.03.2024 - 17:00 Uhr, Vöhringen, Männer Kreisliga A Donau, Zuschauer: 78

SC Vöhringen: Maximilian Arnold (7), Nico Kast (6), Lukas Hagmeier (3), Joel Zang (3), Alwin Eilert (2), Timo Lieble (2), Sebastian Marko (2), Tobias Appenrodt (1), Chris Gugler (1), Felix Jähn (1), Simon Thalhofer (1), Fabio Garro, Marc Gugler, Jannik Rasch Offizielle: Ian Jäger, Jean-Luc Jäger

SG Burlafingen/PSV Ulm: Sebastian Aicham (4), Frederick Daus (3), Cemil Günes (3), Alexander Kienborn (3), Sebastian Mayr (1), Norman Roehl (1), Sebastian Sieber (1), Torsten Egner, Andy Habiger, Antonio Novakovic, Arthur Schremf, Tim Taugnitz, Jannes Weghake, Kilian Weghake

Schiedrichter: Rainer Oßwald

Zeitnehmer: Gerd Gugler

Sekretär: Gerhard Thurnhofer

SC Vöhringen 2 - SG Burlafingen 2 Sonntag, 10.3.24 um 17:00 Uhr im Sportpark

Vorbericht

Meisterschaft zum Greifen nah!

M2 mit Matchpoints Spiel am Sonntag

Am Sonntag kommt es in der Kreisliga A zu einem wichtigen Spiel für die zweite Herrenmannschaft des SC Vöhringen. Zurzeit steht man mit 18:02 Punkten mit gutem Abstand zum Tabellenzweiten an der Spitze. Rein rechnerisch ist die Lage für das Team der Illertaler Reserve so, sollte man das kommende Spiel gewinnen wäre es unmöglich die Meisterschaft noch aus der Hand zu geben. Denn dann wäre man selbst mit drei Niederlagen in Folge noch bei 20:08 Punkten und so nicht mehr einzuholen.

Mit der SG Burlafingen/ Ulm 2 kommt am kommenden Wochenende das Schlusslicht der Liga in den Sportpark, doch von einem sicheren Sieg zu sprechen wäre den Gegnern gegenüber nicht gerecht. Trotz ausbleibender Erfolge konnte die SG in der Vergangenheit häufig lange Zeit mit ihren Gegnern mithalten. Im Hinspiel in der Ausweichhalle in Offenhausen erlangte man zwar einen deutlichen 33:23 Sieg, doch kann das keine Garantie für Sonntag sein.

Spielertrainer Arnold weiß nicht, mit welchem Kader man am Wochenende auftreten wird. „Momentan müssen meine Trainerkollegen und ich aus einem Spielerpool von rund 18 Spieler schöpfen, da ist es nicht immer leicht eine treffende Auswahl zu finden. Natürlich versuche ich den Kader so breit wie möglich aufzustellen, doch wie letzte Woche schon zeigte, ist man vor kurzfristigen Ausfällen nie sicher“, berichte uns Coach Arnold im Exklusivinterview.

Das Team hofft auf Zahlreiche Unterstützer in der Halle, die das Team lautstark auf dem Weg zu ihrer Meisterschaft anfeuern werden.

HSG Langenau/ Elchingen 3 - SC Vöhringen 2 20:23 (12:12)

Der Meisterschaft ganz nah...

Hartes Spiel für 2 weitere Punkte!

Zweite gewinnt auch in Langenau!

 

Am Sonntag hieß es für die zweite Mannschaft des SC Vöhringen wieder einmal auf Punktejagt zu gehen. Auf dem Programm stand dieses Mal die dritte Mannschaft der HSG Langenau/Elchingen, welche im vergangenen Jahre ebenso in die Kreisliga A abgestiegen sind. Die Vorzeichen standen an diesem Tag nicht besonders gut für Spielertrainer Maximilian K. Arnold. Mit Simon Thalhofer und Felix Jähn musste man auf beiden Außenpositionen auf Stammspieler verzichten. Ebenso standen der M2 dieses Mal keine Spieler aus der ersten Mannschaft zu Verfügung und so musste man das erste Mal in dieser Saison ohne volle Bank auflaufen. Leider war auch unser DJ- Spielertrainer und Trommlerlegende Erik Engelhard aufgrund seines steigenden Honorars an diesem Tage nicht für einen weiteren Einsatz auf dem Spielfeld zu gewinnen. Trotzdem ging man voll motiviert und Siegeshungrig in dieses Spiel.

Kurz vor 15 Uhr wurde das Spiel angepfiffen, der SCV startet im Angriff. Nach lediglich 33 Sekunden viel dann auch schon das erste Tor über Nico Kast. Bis zur fünften Spielminute lief vorne alles nach Plan und man konnte früh 5:2 in Führung gehen. Langenaus Trainer Freibauer legte direkt seine erste grüne Karte ab. Infolgedessen festige Die HSG ihre Abwehr und das Spiel wurde bereits hier zum Krimi. Trotz kurzzeitiger drei Tore Führung zog der Gastgeber immer wieder nach und hielt gekonnt im Angriff wie in der Abwehr dagegen. Dem SCV gelang es zwar durch eine erneut stark aufspielende Abwehr und einem erneut gut aufgelegtem Keeper Rasch einige Ballgewinne zu erzielen doch konnte man diese nicht in Zählbares verwandeln. Immer wieder war es auch Schiedsrichter Gois mit Teil absolut unverständlichen pfiffen auf beiden Seiten die langen Gesichter auf dem Spielfeld erzeugten. Bis zum Ende der Halbzeit konnten die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe sehen und so trennte man sich 12:12 nach 30 gespielten Minuten.

In der Kabine waren erst ein Mal alle zufrieden mit dem Verlauf des Spiels, wusste man vor Beginn der Partie ja schon das mit der HSG die wohl Spielstärkste Mannschaft auf den SCV treffen wurde. Absolut positiv war die Abwehr, insbesondere der Innenblock mit Marc Gugler und Timo Lieble die es immer wieder schafften das Tempo aus dem Angriff der Gastgeber zu nehmen. Coach Arnold stellte sein Team auf einen harten Kampf in der zweiten Hälfte ein und forderte von seiner Mannschaft mehr Engagement und Torgefährlichkeit im Angriff.

Langenau startet in Durchgang zwei im Ballbesitz, der SCV aufgrund einer Zeitstrafe noch in Unterzahl. Wieder einmal war es die Abwehr und Torhüter Rasch die es der HSG schwer machten Tore zu erzielen. Erst nach drei Minuten erzielte Lukas „Keule“ Hagmeier die erste Bude in der laufenden Halbzeit. Bis zur 40. Minute konnte man immer wieder Bälle erobern und einen kleinen drei Tore Vorsprung erzielen. Mehr und mehr fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen Schiedsrichter ließen die Stimmung in der Brühlhalle aufkochen, doch ließ sich die zweite des SCV davon nicht beirren. In der 50 Minuten stand es 21:16 für die Illertaler und gefühlt war das schon eine Vorentscheidung. Pustekuchen! Die HSG schaffte dank eines 3:0 Laufes den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen. Vor allem die ruhige Art von HSG Trainer T. Freibauer sorgte anscheinend dafür das auf dem Platz alles für die Gästemannschaft lief. In der 54 Minute war es Spielertrainer Arnold für den SCV, nur wenige Sekunden später Alexander Renz für die HSG die für Tore sorgten. 22:20 stand auf der Anzeigetafel und nur noch fünf Minuten waren zu Spielen. Im Angriff verlor man den Ball, Langenaus Keeper Maximilian Schönfeld schickte seinen Mitspieler auf die Reise doch konnte Vöhringens Keeper Rasch diesen Tempogegenstoß parieren. Bis zur 58 Minute war es ein ständiges auf und ab, ohne dass eine Mannschaft das Runde noch mal ins Eckige brachte. Dann passierte der HSG ein kleines Malheur. Tim Hauber versuchte aus dem Rückraum die Gäste auf ein Tor heranzubringen doch stand ihm Marc Gugler im Wege. Mit vollem Einsatz warf er sich zwischen Ball und Tor und blockte spektakulär mit seinem Gesicht. Der Ball landete im Halbfeld der Gäste und Nico Kast schaltete blitzschnell und verwandelte die Kopfballvorlage zum 23:20 entstand. Die letzte Aktion des Spiels war dann das fünfte Duell am Strich zwischen Tim Hauber der HSG und Keeper Rasch der Illertaler. Vier 7-Meter konnte Hauber bereits verwandeln doch der letzte landete dank Parade nicht im Netz. So stand es nach 60 Minuten 23:20, ein verdienter Sieg und zwei sehr wichtige Punkte für den SCV.

Trotz dünnem Kader und ohne Spieler aus der ersten konnte sich das Team um Spielertrainer Arnold an diesem Tag kämpferisch zum Sieg spielen. Wieder einmal war es die Stärke der Abwehr, die den Triumph ermöglichte. Mit nur 20 Gegentoren gegen den wohl Spielstärksten Gegner kann man mehr als zufrieden sein. Einzig allein im Angriff sieht man noch deutliches Steigerungspotential, zeigten die Spieler ja schon phasenweise, was sie können. Ein Dank gilt wie immer allen Freunden, Fans und sonstigen Kaspern, die mitgekommen sind, um das Team zu unterstützen. Nächste Woche spielt die M2 wieder zuhause im Sportpark gegen die zweite aus Burlafingen. Sollte man das Spiel gegen Burlafingen/ Ulm 2 gewinnen steht der SCV mit 20:2 Punkten an der Tabellenspitze und kann den Meistertitel dann rein rechnerisch nicht mehr verlieren. Das Team hofft auf Zahlreiche Unterstützer, die bei diesem Erfolg auf der Tribüne für Stimmung sorgen.

 

HSG Langenau/Elchingen - SC Vöhringen: 20:23 (12:12)

03.03.2024 - 15:00 Uhr, Elchingen-Unterelchingen, Männer Kreisliga A Donau, Zuschauer: 40

HSG Langenau/Elchingen: Philipp Allgeier (7), Tim Hauber (6), Alexander Renz (4), Simon Martin (2), Benoit Schwarz (1), Tobias Erhardt, Michael Euchner, Thomas Freibauer, Florentin Junghanns, Josef Christian Mayer, Alexander-Lukas Müller, Matthias Schneider, Maximilian Schönfeld, Marco Steck Offizielle: Nr 23, Tobias Huber

SC Vöhringen: Maximilian Arnold (5), Ian Jäger (4), Nico Kast (4), Lukas Hagmeier (3), Joel Zang (3), Chris Gugler (2), Sebastian Marko (2), Tobias Appenrodt, Marc Gugler, Jan Götzfried, Timo Lieble, Jannik Rasch

 

SC Vöhringen 2 -TSV Laichingen 32:26 (19:9)

Revanche geglückt!!

Die zwei Punkte bleiben im Sportpark!

 

Am Sonntag den 25.02 stand für die zweite des SCV´s das erste Heimspiel der Rückrunde an. Nach dem letzten Punktspiel gegen Biberach zog einige Zeit ins Land die man nicht wie gewohnt gut nutzen konnte, da man den ein oder anderen Jecken über die Faschingszeit eher am Tresen als in der Halle finden konnte.

Mit Laichingen kam niemand anderes in den Sportpark, als dass Team, das dem SCV die einzigen Punkte bis dato abkaufen konnte. Dementsprechend waren die Ziele für dieses Spiel klar gesetzt. Nichts anderes als einen Sieg verlangte Trainer Maximilian P. Arnold seinen Jungs ab. An diesem Tag setze sich eine in diesem Jahre wohl eher unfreiwillig eingeführte Tradition fort. Mit Ian „Curly Fries“ Jäger setze sich der nun vierte Trainerneuling mit auf die Bank, um seinen Lebenslauf durch den derzeitigen Erfolg ein wenig aufzupäppeln. Mit Marc Heiter, Jens-Luca Jäger und Alwin Eilert aus der Reserve der Herren 1 konnte man auch dieses Spiel wieder mit einer vollen Bank bestreiten. Erfreulich war auch das DJ- Spielertrainer Engelhard trotz vollem Terminkalender und Einladungen auf den größten Bühnen Europas sich entschieden hat lieber im Sportpark einen Handballgig zu spielen.

Schiedsrichter Kryeziu pfiff das Spiel Punkt 18:00 Uhr an, der SCV beginnt im Angriff. Die Partie eröffnet Spielertrainer Arnold dank sehenswertem Schlagwurf in die Mitte des Tores zum 1:0. In der Abwehr wussten die Illertaler, was auf sie zukommt, und so konnte man die Männer aus Laichingen auch dank gut aufgelegtem Keeper Rasch in den ersten 7 Minuten des Spieles bei null Toren halten. 5:0 Stand es zum Zeitpunkt des ersten Gästetores. Das Spiel konnte komplett unter Kontrolle gebracht werden und auch trotz einiger leichtsinniger Fehler im Angriff und auch in der Abwehr zog man schnell über 8:4 über 12:4 bis zum verdienten Pausenstand von 19:9 Toren davon. Maxi Arnold konnte mit seinen 5 Toren dem Team als offensiv starkes Vorbild dienen. Vor allem aber die scheinbar aus Beton angerührte Abwehr ermöglichte Torhüter Rasch an diesem Tag mit 19 Paraden in Durchgang 1 den Handballgöttern zu huldigen.

In der Kabine 4 angekommen waren die Gesichter der Vöhringer Männer klar zu deuten. Dieses Spiel roch schon stark nach einem Sieg. Coach Arnold fand trotz der dominanten ersten Halbzeit klare Worte an sein Team. Genau mit der gleichen Leidenschaft und Einsatzbereitschaft wie in Halbzeit 1 verlangte er das Spiel mehr als nur deutlich zu Ende zu bringen. Trainerneuling Curly Fries war von der Leistung des Teams so überzeugt, immerhin musste er bis jetzt nur ein Mal via Grüner Karte ins Spielgeschehen einschreiten. Die Ziele waren klar formuliert und so begann Durchgang 2 im Sportpark des SCV.

Leider war nach dem Anpfiff so gar nichts mehr von dem Team zu sehen welches Halbzeit 1 dominierte. Im Angriff verlor man ein ums andere Mal den Ball und in der Abwehr konnte man dem nun eingewechselten Keeper Garro nicht in der Form unterstützen, wie es kurz vorher noch geschah. So schlossen die Gäste dank eines 5:0!! Laufes auf 19:14 auf. In dieser Phase des Spieles war es einzig allein Marc Heiter auf Seiten der Illertaler welcher sich dank seiner Größe und seinem Handballgeschick nun ein ums andere Mal in der Torschützenliste verewigen konnte. Ganze 5 Tore in Folge warf er und hatte somit einen großen Anteil daran, dass man die Führung hier nicht noch weiter aus der Hand gab.  Bis zum Stand von 28:20 in Minute 50 konnte die zweite wieder Fuß fassen und den Abstand wieder auf ein erträgliches Maß ausbauen. Wer aber glauben sollte das sich die Gäste schon geschlagen geben würden lag falsch. Mit erneuter Ladehemmung am Tor und einer löchrigen Abwehr lud man die Laichinger ein ums andere Mal ein das Spiel noch offen zu gestalten. 28:24 stand es in der 56 Minute. Erneut waren es Spielertrainer Arnold und Heiter die dem Team hier die nötigen Tore brachten die am Ende ein 32:26 ermöglichten.

Am Ende war ein schon zur Halbzeit geglaubter Sieg mehr als nur ein Mal noch in Gefahr geraten. Trotz allem war das Team über den Sieg mehr als froh konnte man sich doch für die Hinspielpleite revanchieren. Durchgang 1 sollte hier als Maßstab für zukünftige Partien herhalten. Ein dank nochmals an die Spieler der ersten die uns unterstützt haben.

Natürlich bedankt sich die Mannschaft auch bei allen angereisten Fans, Freunden und Familienmitgliedern für die lautstarke Unterstützung.

SC Vöhringen: Maximilian Arnold (9), Felix Jähn (3), Simon Thalhofer (3), Erik Engelhard (2), Jean-Luc Jäger (2), Alwin Eilert (1), Chris Gugler (1), Lukas Hagmeier (1), Tobias Appenrodt, Fabio Garro, Jan Götzfried, Sebastian Marko, Jannik Rasch Offizielle: Ian Jäger

TSV Laichingen: Timo Sandkuhl (7), Johannes Riek (4), Andreas Arnold (3), Maximilian Kirsamer (3), Kevin Kneer (3), Julian Kohnle (2), Johannes Arnold (1), Joshua Kneer (1), Christoph Ströhle (1), Nils Stuhlinger (1), Joschua Arnold, Tobias Kehm, Manuel Roch, Georgeos Jonas Theodoulides Offizielle: Vassilios Gargavanis, Tobias Nowak

 

TG Biberach 2 - SC Vöhringen 2 20:31

Torsiesta in Biberach!

Sieg zum Auftakt der Rückrunde für die M2

Nach einer langen Winterpause hieß es am vergangenen Samstag für die Männer 2 aus Vöhringen wieder mit ihren adonisähnlichen Körper in ihre Handballgewänder zu schlüpfen, sich die Tanzschuhe an die Füße zu schnallen und auf Punktejagt zu gehen. Der erste Gegner der Runde war die TG Biberach 2, welche zu diesem Zeitpunkt am unteren Ende der Tabelle campieren. Im Hinspiel konnten sich die Männer bereits mit einem 10 Tore Vorsprung zwei Punkte ergattern und dies galt es zu wiederholen. Aufgrund einer unerwartet hohen Quote an kranken und/oder anderweitig nicht einsatzbereiten Spielern, hust hust Marc, erklärten sich dankenswerterweise ein paar Spieler aus der ersten Mannschaft bereit auszuhelfen. Wieder mit einem vollen Kader und 2 Wochen intensiven Training als Vorbereitung ging Coach Maximilian N. Arnold mit gemischten Gefühlen zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde. Neu im Team war dieses mal Nikola Dimic als Trainerergänzung, einem erfahrenen ehemaligen mit einem feinen Gespür fürs Handballerische und einem wunderschönen Bart. Wo unser DJ- Trainerexperte Engelhard mal wieder steckt konnte leider nicht in Erfahrung gebracht werden.

Das Spiel begann wie so oft in dieser Saison in einem Tempo bei dem man nicht mehr von Tempo reden kann. Trotzdem gelang es dem SCV mit den ersten beiden Toren über Arnold und Jäger in Führung zu gehen. In der Abwehr kämpfte die zweite mit allen Mitteln um sich gegen Biberachs Kreisläufer, einem Hünen vor dem Herrn, zu behaupten und konnte somit Biberachs bewährtes spielerisches Mittel gänzlich unterbinden. Beim Stand von 1:4 für den SCV ließ die Konzentration im Angriff leider nach und so lud man Biberach mit vergebenen Chancen und technischen Fehlern zu leichten Toren über den Tempogegenstoß bis zum 4:4 ein. Kurz den restlichen Staub abgeschüttelt und ein paar Minuten später stand es schon wieder 4:7. Biberachs Trainer sah sich gezwungen die erste seiner 3 grünen Karten auf den Zeitnehmertisch zu knallen. Simon Thalhofer, direkt aus dem Lazarett eingeflogen, zeigte wieder einmal seine Klasse auf der Linksaußenposition und netze schlitzohrig gleich drei mal in Folge ein. Leider konnte der Angriff des SCV bis zum Ende der Halbzeit keine klare Linie finden und so ging es mit einem ständigen auf und ab beim Stand von 11:12 in die Kabine.

Die 15 Minuten Halbzeitpause wurden genutzt um dem Team nochmal vor Augen zu halten was in Durchgang 1 so gar nicht gut gelaufen ist. Sechs Tore via Gegenstoß, zwei 7-Meter Tore und nur zwei Tore aus dem normalen Angriffsspiel zeigten doch, das in der Abwehr dank Eilert und Edel im Mittelblock Beton angerührt wurde. Das Problem war im Angriff, zu häufige Fehler und unpräzise Abschlüsse ließen den Paradencounter von Biberachs Torhüter unnötig in die Höhe schnellen. Noch war das Spiel nicht entschieden und so war klar in Halbzeit 2 mussten überall noch mal ein paar Prozent nachgelegt werden.

Leider konnte man auch zu beginn von Halbzeit 2 die Fehler nicht minimieren und so startete man wieder ausgeglichen bis zum 14:15 in der 37 Minute. Doch dann platze endlich der Knoten, die Abwehr um Torhüter Rasch verteidigte leidenschaftlich und der Angriff konnte endlich das Spielgerät mit erhöhter Passgeschwindigkeit mehrfach im viereckigen der Gegner unter bringen. Vorfallen die breite des Kaders machte sich nun bemerkbar. Während Vöhringen munter durch wechselte und dabei kaum an Leistung einbüßen musste war bei den Hausherren so langsam die Luft raus. Über 15:20 bis zum 18:24 in Minute 54 konnte die Zweite nun endlich eine Führung ausbauen die kaum am Ergebnis der Partie zweifeln ließ. Am Ende stand ein verdienter 20:31 Sieg für die Illertaler Buben auf der Anzeigetafel, der bis dato höchste Sieg in der laufenden Saison für die M2. Vor allem die stabile Abwehr über 60 Minuten hinweg ebneten der Mannschaft diese 2 Punkte. Besonders erfreulich war das sich fast jeder im Team wieder in die Torschützenliste eintragen konnte.

Ein gelungener Start in die Rückrunde könnte man sagen. Jetzt heißt es wieder die Routine im Angriff zu finden und die Abwehrstärke der Vöhringer weiter auszubauen. Trainer Arnold hat nun wieder bis zum 25.02 Zeit die Mannschaft auf den kommenden Gegner, den TSV Laichingen einzustellen. Hier haben die Männer einziges gut zu machen, verlor man hier im Hinspiel doch mit einer absolut lausigen Leistung das einzige Spiel der laufenden Saison. Im Sportpark werden die Karten neu gemischt und das Team ist Feuer und Flamme darauf sich zu behaupten um den Ziel Meisterschaft einen Schritt näher zu kommen. Danke an alle Freunde, Fans und sonstige Kaschper die trotz des Deutschandspieles in der EM den weg nach Biberach gefunden haben um uns zu unterstützen !!

SC Vöhringen: Maximilian Arnold (9), Joel Zang (5), Simon Thalhofer (4), Jean-Luc Jäger (3), Fabian Hermann (3), Timo Lieble (2), Chris Gugler (2), Felix Jähn (1), Lukas Hagmeier (1), Alwin Eilert (1), Jannik Rasch, Fabio Garro, Manuel Edel, Tobias Appenrodt

Spielplan Rückrunde

Datum und ZeitHeimGastErgebnisBericht
Sa. 20.01.24, 19:30hTG Biberach 2SC Vöhringen 220:31 (11:12)Spielbericht
So. 25.02.24, 17:00hSC Vöhringen 2TSV Laichingen32:26 (19:09)Spielbericht
So. 03.03.24, 15:00hHSG Langenau/Elchingen 3SC Vöhringen 220:23 (12:12)Spielbericht
So. 10.03.24, 17:00hSC Vöhringen 2SG Burlafingen/Ulm 2  
Sa. 16.03.24, 20:00hBad Saulgau 2SC Vöhringen 2  
Sa. 13.04.24, 17:30hSC Lehr 2SC Vöhringen 2  
Sa. 20.04.24, 14:30hSC Vöhringen 2HSG Illertal  

Spielbericht

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