Wie erwartet war das Derby zum Saisonfinale zwischen den Frauen-Landesligateams des SC Vöhringen und der HSG Langenau/Elchingen eine enge Kiste. Beide Trainer hatten ihre Teams vor allem in der Defensive optimal auf den Gegner eingestellt.

Die Vöhringer Heimmannschaft kam besser in die Partie, dies war in erster Linie der gewohnt stark haltenden Torhüterin Nadja Schachschal zu verdanken, die anfangs mehrere Abschlüsse und einen Siebenmeter der Langenauer Gäste entschärfte. Außerdem waren in der Offensive Mara Hilsenbeck und zweimal Alicia Staigmüller erfolgreich – nach fünf Minuten hatte sich der SCV bereits zum 3:0 abgesetzt. Allerdings hielt dieser Vorsprung nicht lange. Im Positionsspiel agierten die Vöhringer Mädels zunehmend druck- und ideenlos und auch die Abwehr war zu passiv. Folgerichtig robbte sich Langenau allmählich ran und hatte sieben Minuten später beim 4:4 wieder aufgeholt. Auf beiden Seiten schlichen sich mit zunehmender Spieldauer technische Fehler und Ballverluste ein oder es wurden aussichtsreiche Chancen leichtfertig vergeben. Zwar konnte der SCV in den nächsten Minuten jeweils leicht vorlegen, aber für einen nennenswerten Vorsprung reichte es nicht mehr. Für Erfolge sorgte das Team immer dann, wenn es mit Druck auf die gegnerische Abwehr spielte und entweder den direkten Treffer markieren konnte oder einen Siebenmeter zugesprochen bekam, die Alicia Staigmüller wieder alle konsequent verwandelte. Allerdings ließ man sich gegen Ende der ersten Halbzeit mehrfach beim 1:1 ausspielen oder der Langenauer Rückraum durfte unbedrängt abschließen. Die Quittung dafür gab es kurz vor der Pause, Langenau ging beim 12:13 erstmals in Führung. Mit dem Pausenpfiff erkämpfte man sich dann noch einen Siebenmeter und auch diesen versenkte Alicia Staigmüller bombensicher zum 13:13 Pausenstand. Die restlichen Tore bis zur Halbzeit hatten Victoria Giehle (2x), Leonie Schiller, Andrea Stanciu und Alicia Staigmüller (4x) erzielt.

Nach dem Seitenwechsel startete der SCV mal wieder suboptimal. Leichte Ballverluste und alles andere als zwingende Torabschlüsse waren ein Angebot an die Langenauer Gäste, die dieses dankend annahmen und nach 38 Spielminuten mit 14:17 in Führung gingen. Da blieb Coach Mathias Kicherer nichts anderes übrig, als ein frühes Team-Timeout anzusetzen. Die Einwechslung von Torhüterin Katharina Hinterkircher machte sich direkt bezahlt – sie hielt einen Siebenmeter des Gegners und sorgte damit sofort wieder für eine positive Stimmung im SCV-Team. Die Vöhringer Frauen verkürzten durch Treffer von Nicole Fuchs und Alicia Staigmüller bis zum 17:18, allerdings musste man postwendend wieder Gegentore zum 16:19 hinnehmen. Theresia Miller erzielte das 17:19, allerdings waren die Gäste im Gegenzug wieder zum 17:20 erfolgreich und zeitgleich setzte es eine Zeitstrafe gegen die Vöhringer Mädels. Aber jetzt leistete die Vöhringer Defensive wieder energischere Gegenwehr und auch die Gäste aus Langenau leisteten sich erfolglose Offensivaktionen. Dies nutzten die Vöhringer Frauen zu drei Treffern im Minutentakt von Alicia Staigmüller, Leonie Schiller und Annika Hamm – Spielstand 20:20 acht Minuten vor Schluss. Die Vöhringer Fans sorgten wieder für eine tolle Atmosphäre, aber das allein reichte nicht zum doppelten Punktgewinn. Beide Mannschaften hatten noch mehrere Chancen den Sack zuzumachen, aber es wollte auf jeder Seite nur noch ein Treffer fallen - daher trennte man sich 21:21 Unentschieden.

An diesem Tag zeigten die Vöhringer Frauen sicher nicht ihr komplettes Potenzial, trotzdem reichte es für einen Teilerfolg. Garanten hierfür war wie in fast jeder Begegnung die Goalgetterin Alicia Staigmüller und eine deutliche Leistungssteigerung in der Defensive nach dem Seitenwechsel.

Mit diesem Derby gegen die HSG Langenau/Elchingen ist die erste Landesliga-Saison für den SCV schon wieder Geschichte. Ungewöhnlich ist der Sachverhalt, dass andere Mannschaften noch bis zum 05.05. teilweise bis zu zwei Partien bestreiten. Trotzdem steht jetzt schon fest, dass die Vöhringer Frauen den Klassenerhalt gesichert und in der Endabrechnung Tabellenplatz 5 erreicht haben - dies darf die junge Mannschaft als großen Erfolg feiern. Als Aufsteiger war man von Anfang an in der Spur und war nie in ernster Abstiegsgefahr. Zu Beginn der Saison wurden überwiegend zu Hause Punkte geholt, im Laufe der Saison kam dann auch Zählbares aus fremden Hallen mit dazu. Da der Löwenanteil der Spielerinnen wieder für die kommende Saison zugesagt hat und einige Rückkehrerinnen aus dem Lazarett oder Mutterschutz sowie Spielerinnen aus der weiblichen A-Jugend den Kader ergänzen, sind auch die Voraussetzungen für die nächste Saison gut.

Leider beendet Trainer Mathias Kicherer auf eigenen Wunsch sein Engagement bei den Vöhringer Frauen. Vielen Dank an dich Mathias – wir haben unter deiner Regie mit dem Aufstieg in die Landesliga und dem Klassenerhalt die größten Erfolge im Vöhringer Frauenhandball gefeiert!

Vielen herzlichen Dank möchten wir allen Beteiligten im Umfeld der Mannschaft – also dem Orga-Team - aussprechen! Auch ihr habt einen wichtigen Beitrag zum positiven Verlauf der Saison geleistet!

Last but not least gilt ein ganz besonderer Dank den Vöhringer Fans. In jeder Partie war sowohl hinsichtlich Anzahl als auch Lautstärke ein toller Fantrupp in der Halle und hat den jungen Mädels durchwegs den Rücken gestärkt!

Sowohl Spielerinnen als auch das Organisationsteam incl. Fans dürfen sich jetzt auf eine längere und wohlverdiente Pause bis voraussichtlich Ende Juni freuen.

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Mara Hilsenbeck (1), Andrea Stanciu (1), Daniela Christofzik, Theresia Miller (1), Annika Hamm (1), Leonie Schiller (2), Lina Schiller, Nicole Fuchs (1), Caroline de Freitas Ramos, Victoria Giehle (2) und Alicia Staigmüller (12).

Zum Saisonabschluss kommt am Samstag, 20.04.2024, um 17:00 Uhr mit der HSG Langenau/Elchingen nochmals ein Lokalrivale zum Derby in den Vöhringer Sportpark.

In der Vorrunden-Partie konnte der SCV durch eine starke zweite Halbzeit überraschend deutlich mit 26:20 erstmals eine Landesliga-Auswärtspartie gewinnen. Allerdings zeigt auch die Formkurve der HSG Langenau/Elchingen rechtzeitig zum Saisonfinale nach oben. Durch zwei überzeugende Heimsiege gegen die Spielgemeinschaften aus Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch sowie Argental konnten die Gäste wertvollen Boden in der Tabelle gutmachen und liegen vor dem letzten Spieltag in Lauerstellung direkt hinter dem SCV. Bei diesen Vorzeichen ist sicher wieder eine hochklassige und spannende Begegnung drin!

Zur Belohnung für die guten Leistungen in der ersten Landesliga-Saison hätten die Vöhringer Mädels sicher noch eine volle Halle und lautstarke Unterstützung durch die Vöhringer Fans verdient!

Die Vöhringer Frauen machten es mal wieder spannend bis zur letzten Sekunde. In einer durchwegs ausgeglichenen und umkämpften Begegnung konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen und so stand am Ende ein leistungsgerechtes 23:23-Unentschieden an der Anzeigetafel.

Zu Beginn der Partie überboten sich beide Teams mit technischen Fehlern und ungenauen Zuspielen. Kein Wunder also, dass es nach zehn Minuten erst 3:3 stand, für Vöhringen hatte zweimal Alicia Staigmüller und Victoria Giehle getroffen. Ein frühes Team-Timeout des Vöhringer Coaches Mathias Kicherer brachte die SCV-Mädels auch nicht in die Spur – im Gegenteil. Zwei hundertprozentige Torchancen wurden nicht genutzt und ein weiteres ungenaues Anspiel an den Kreis sorgte dafür, dass Argental mit 6:3 in Führung ging. Das war aber glücklicherweise nur von kurzer Dauer. Die Vöhringer Abwehr steigerte sich jetzt genauso wie die erneut gut haltende Torfrau Nadja Schachschal. Und im Angriff nutzten jetzt vor allem Alicia Staigmüller und Theresia Miller die sich bietenden Räume, weil Argental eine sehr offensive Abwehr spielte. Lohn für diesen Einsatz war der 6:6-Ausgleich vier Minuten später. Bis zur Pause gelang es keiner der beiden Mannschaften mehr, einen Vorsprung herauszuwerfen. Alicia Staigmüller traf noch zweimal und Theresia Miller zeichnete für die letzten drei Vöhringer Tore zum 11:11 verantwortlich. Als „Belohnung“ dafür bekam sie eine Manndeckung des Heimteams verordnet.

Nach dem Seitenwechsel brachten schnelle Tore durch Victoria Giehle und Mara Hilsenbeck den SCV jeweils in Führung, leider gelang es nicht das Überzahlspiel aufgrund einer Argentaler Zeitstrafe in einen nennenswerten Vorsprung zu verwandeln. Denn im Angriff nutzten die Gastgeber jetzt ihre körperliche Überlegenheit durch Rückraumtore sowie Erfolge über den Kreis und hielten so die Partie offen – Spielstand 13:13. Bis zum 16:16 waren wieder Theresia Miller und Alicia Staigmüller die Vöhringer Torschützen – dann kam eine kritische Phase für den SCV. Zwei Zeitstrafen nacheinander sorgten für eine zahlenmäßige Unterlegenheit und Argental ging mit 18:17 in Führung. Dabei hatte Nadja Schachschal einen Siebenmeter abgewehrt, der Ball gelangte über Umwege aber wieder zur Argentaler Schützin und diese hatte dann keine Mühe den Führungstreffer zu erzielen. Ein echtes Highlight war der Treffer zum 16:17 aus Vöhringer Sicht: ein weiter Abwurf von Torhüterin Nadja Schachschal geriet etwas zu lang und Theresia Miller konnte diesen nicht mehr „normal“ fangen sondern versenkte den Ball mit einem Volleyball-Schlag beim Sprung in die Kreis in die gegnerischen Maschen. Victoria Giehle erzielte das 18:18, dann schafften es die Vöhringer Mädels aber erneut nicht, zwei Zeitstrafen gegen Argental entscheidend auszunutzen. In dieser Phase wurden zwar mehrere Siebenmeter herausgeholt und durch Alicia Staigmüller sicher verwandelt, aber trotzdem reichte es immer nur für das Führungstor. Auch Argental fand immer wieder die Lücke im Vöhringer Abwehrverbund und konnte umgehend ausgleichen. So ging es beim Stand von 21:21 in die letzten fünf Minuten. Alicia Staigmüller trickste ihre Gegenspielerinnen bei einem Freiwurf bei angezeigtem Zeitspiel aus, der Argentaler Block erwartete einen Sprungwurf, aber Alicia dribbelte außen an der Mauer vorbei und netzte mit einem Aufsetzer ins lange Eck ein. Doch Argental gelang im Gegenzug wieder der Ausgleichstreffer. Theresia Miller setzte sich erneut durch und verwandelte zum 22:23, aber die Gastgeberinnen egalisierten auch diesen Rückstand. Der nächste Vöhringer Angriff misslang, dadurch hatte Argental die Gelegenheit zur Führung, produzierte aber ebenfalls einen Abspielfehler. Den letzten Vöhringer Ballbesitz spielten die Mädels geduldig aus, und erneut bot sich Theresia Miller die Chance zur Führung, aber sie hatte zu genau gezielt; der Ball landete am gegnerischen Torgebälk. Zum Glück konnte der darauffolgende Argentaler Konter von der SCV-Abwehr abgefangen werden und die Hallensirene machte dem Krimi beim Stand von 23:23 ein gerechtes Ende.

Nach diesem spannenden letzten Auswärtsspiel der Punkterunde steht in zwei Wochen, genauer gesagt am Samstag, 20.04.2024, um 17:00 Uhr das Saisonfinale im Vöhringer Sportpark an. Zur Belohnung für die guten Leistungen in der ersten Landesliga-Saison hätten die Vöhringer Mädels sicher noch eine volle Halle und lautstarke Unterstützung durch die Vöhringer Fans verdient. Mit dem Lokalderby gegen die HSG Langenau/Elchingen steht ein weiteres attraktives Lokalderby auf dem Programm.

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Mara Hilsenbeck (1), Andrea Stanciu, Theresia Miller (7), Annika Hamm, Leonie Schiller, Lina Schiller, Alina Holz, Nicole Fuchs, Caroline de Freitas Ramos, Victoria Giehle (3) und Alicia Staigmüller (12).

Die erste Landesligasaison für das Vöhringer Frauenteam befindet sich auf der Zielgerade. Die Auswärtspartie bei der SG Argental am kommenden Samstag, 06.04.2024, um 20:00 Uhr ist bereits die letzte Begegnung der aktuellen Runde in fremder Halle. In der Vorrunde konnten die Vöhringer Mädels die Partie im Sportpark zwar mit 28:25 gewinnen, dazu war nach dem 23:22 etwa fünf Minuten vor Spielende aber ein starker Schlussspurt notwendig. Der Gegner hatte in der Vorrunde sieben (von insgesamt neun) Partien in fremder Halle zu bewältigen und fand sich daher im hinteren Tabellendrittel wieder. Im Laufe der Rückrunde konnte das die SG Argental in heimischer Umgebung weitestgehend ausgleichen und hat sich inzwischen auf den Tabellenplatz 5 verbessert. Keine leichte Aufgabe also für die Vöhringer Mädels – Mitfahrt und lautstarke Unterstützung der Rot-Weißen Fans ist also mehr als erwünscht!

Nach dem Durchhänger im Lokalderby in Burlafingen am letzten Wochenende haben sich die Vöhringer Frauen vorgenommen, in der nächsten Partie wieder ihr Leistungsvermögen abzurufen. Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es bereits am kommenden Samstag, 23.03.2024, um 17:00 Uhr gegen den aktuellen Tabellendritten - die SG Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch. In der Vorrunde setzte es zwar eine deutliche 30:19-Niederlage, aber im heimischen Sportpark mit der hoffentlich wieder zahlreichen und lautstarken Unterstützung der Vöhringer Fans im Rücken werden die Karten neu gemischt. Ein Sieg wäre darüber hinaus sehr hilfreich, um vor der dann anstehenden Osterpause den Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld zu festigen.

Dieses Wochenende war es nichts mit einem Krimi! Zu keiner Zeit konnte die Vöhringer Frauenmannschaft das Leistungsniveau der letzten Wochen abrufen. Insbesondere eine mangelhafte Chancenverwertung und viele leichte Ballverluste sowie technische Fehler machten dem Team über die gesamte Spielzeit das Leben schwer.

Zu Beginn der Partie konnte der SCV das Spiel noch ausgeglichen gestalten. Die Führung des Heimteams wurde durch Alicia Staigmüller und Leonie Schiller bis zum 2:2 jeweils egalisiert. Doch danach wollte acht Minuten das Runde nicht ins Eckige und auch Nadja Schachschal wehrte zwar einen Siebenmeter ab, aber der Abpraller landete wieder bei der Gegnerin und diese hatte im zweiten Anlauf Erfolg zum 5:2 für das Heimteam. Bis zur 20. Minute war wieder Licht am Horizont, denn zweimal Alicia Staigmüller, Victoria Giehle und Annika Hamm hatten zum 8:6 verkürzt. Allerdings folgte dann wieder eine Phase mit einigen technischen Fehlern und erfolglosen Torabschlüssen bis zur Pause – es gelangen nur noch zwei Treffer von Laura Of und Victoria Giehle. Die Abwehr incl. Torhüterin Nadja Schachschal zeigte zumindest Normalform, trotzdem wurde mit einem Rückstand von 12:8 die Seiten gewechselt.

Direkt nach Wiederanpfiff sah es kurze Zeit so aus, als ob die Vöhringer Mädels jetzt Gas geben würden. Nicole Fuchs gelangen zwei schön heraus gespielte Treffer vom Kreis zum 13:10. Doch dann war wieder fast 15 Minuten Flaute, lediglich Victoria Giehle netzte einmal ein und der Rückstand war beim 17:11 bereits auf sechs Tore angewachsen. In dieser Phase kam dann auch noch Pech mit einigen Pfostentreffern dazu. Trotzdem keimte nochmals Hoffnung bei den SCV-Fans auf, denn zwei verwandelte Siebenmeter von Theresia Miller sowie weitere Tore von Alicia Staigmüller und Annika Hamm bedeuteten das 19:15 und es waren noch mehr als acht Minuten zu spielen. Allerdings wurde es nichts mehr mit der erhofften Aufholjagd, denn in den letzten Minuten war auch auf die Defensive kein Verlass mehr und Burlafingen gelangen mehrere leichte Treffer zum letztendlich deutlichen 25:17-Derbysieg.

Seltenheitswert hat der Umstand, dass eine Partie derart fair abläuft, dass die souverän leitenden Schiedsrichter keine einzige Zeitstrafe vergeben mussten.

In dieser Begegnung haben sich die Vöhringer Mädels mit Sicherheit unter Wert verkauft, aber bei einer so jungen Mannschaft wie dem SCV-Damenteam darf nach der bislang sehr erfolgreichen Saison auch mal ein schlechtes Spiel zugestanden werden.

Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es bereits am kommenden Samstag, 23.03.2024, um 17:00 Uhr gegen den Tabellendritten - die SG Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch. In der Vorrunde setzte es zwar eine deutliche 30:19-Niederlage, aber im heimischen Sportpark mit der hoffentlich wieder zahlreichen und lautstarken Unterstützung der Vöhringer Fans im Rücken werden die Karten neu gemischt.

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of (1), Mara Hilsenbeck, Theresia Miller (2), Annika Hamm (2), Leonie Schiller (1), Lina Schiller, Alina Holz, Nicole Fuchs (2), Lilli Hieber, Caroline de Freitas Ramos, Victoria Giehle (3) und Alicia Staigmüller (6).

Nach dem Sieg gegen den (Ex-)Tabellenführer TSG Schnaitheim am letzten Samstag kann das SCV-Damenteam im Derby bei der SG Burlafingen/Ulm wieder mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen antreten. Natürlich darf man den derzeitigen Tabellenvorletzten auf keinen Fall unterschätzen, die Mannschaft von Coach Johannes Stegmann hatte in der Vorrunde viel Verletzungspech. Das war sicher auch einer der Gründe für den unerwartet klaren 29:23-Sieg zugunsten des SCV im Vorrunden-Heimspiel. Offensichtlich hat sich die Personalsituation beim Gastgeber aber inzwischen wieder entspannt und es wurden in den letzten Wochen Siege gegen Oberkochen/Königsbronn, Ehingen und Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch eingefahren.

Die Vöhringer Frauen freuen sich daher wieder über zahlreiche und lautstarke Anhänger im nächsten Lokalderby. Spielbeginn ist in der Pfuhler Halle am Schulzentrum am Samstag, 16.03.2024, um 20 Uhr.

Das Vöhringer Frauenteam ist derzeit jedes Spiel für einen Krimi gut. Nach dem Last-Second-Ausgleich zum 17:17 in Heiningen und der knappen Niederlage in der Vorwoche beim Derby in Ehingen war auch die Heimpartie gegen den aktuellen Tabellenführer TSG Schnaitheim spannend bis zur Schlusssekunde – diesmal mit dem richtigen Ergebnis aus Sicht des SCV!

Dabei waren die Vorzeichen nicht ideal, mehrere Spielerinnen mussten krankheits- oder terminbedingt absagen, aber der Rest der Mannschaft – und davon wieder vier Mädels aus der weiblichen A-Jugend - boten eine bärenstarke Partie mit einer tollen Energieleistung.

Der SCV startete in der Offensive relativ ruhig in die Begegnung, der erste Vöhringer Treffer nach etwas mehr als vier Spielminuten war mal wieder Alicia Staigmüller per Siebenmeter vorbehalten. Da hatte Schnaitheim bereits mit 0:2 geführt. Allmählich aber nahm der SCV-Express Fahrt auf. Insbesondere Theresia Miller suchte unermüdlich jede Lücke in der gegnerischen Deckung, folgerichtig zeichnete sie mit ihren beiden Toren für die erste Führung beim 3:2 verantwortlich. Auch die Vöhringer Abwehr stemmte sich energisch gegen die körperlich robusten Gegenspielerinnen, die häufig das direkte 1:1 suchten. Schnaitheim hatte wohl nicht auf der Rechnung, dass Vöhringen auch über einen torgefährlichen Rechtsaußen verfügt. Daniela Christofzik wurde in dieser Phase mehrfach freigespielt und bedankte sich auf ihre Art mit drei Vöhringer Toren zur 7:5-Führung für den SCV. Trotz einem gegnerischen Timeout spielten die Vöhringer Mädels einfach auf diesem Niveau weiter. Die Vöhringer Goalgetterinnen Alicia Staigmüller, Theresia Miller und Victoria Giehle sorgten für das 10:7 nach knapp 20 Spielminuten. Bis zur Pause konnte Schnaitheim den Rückstand aber allmählich wieder aufholen. Zweimal Alicia Staigmüller, Theresia Miller und Lina Schiller legten zwar zum 14:12 vor, aber die Gäste aus Schnaitheim glichen noch vor der Pause zum 14:14 aus. Übrigens zu einem Zeitpunkt, als das Vöhringer Team das einzige mal während der gesamten Partie mit einer 2-Minuten-Zeitstrafe in Unterzahl war. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Partie zwar intensiv und kampfbetont geführt wurde, aber dank der souveränen und ruhigen Spielleitung des Schiedsrichters immer in geordneten Bahnen verlief. 

Nach dem Seitenwechsel war insbesondere Alicia Staigmüller sofort wieder auf Betriebstemperatur. Drei Tore von ihr sorgten für das 17:16 aus Vöhringer Sicht, dann versuchten es die Gäste mit einer Manndeckung, aber auch das lief ins Leere. Dann übernahmen einfach die anderen Rückraumspielerinnen die Verantwortung – mit einem weiteren Durchbruch in die Lücke der Schnaitheimer Abwehr von Theresia Miller und zwei super herausgespielten Kreistreffern von Mara Hilsenbeck und Alicia Staigmüller ging der SCV erneut mit drei Toren beim 20:17 in Führung. Doch Schnaitheim steht mit Sicherheit nicht umsonst an der Tabellenspitze – in den nächsten Minuten gab es weniger Vöhringer Erfolgserlebnisse in der Offensive (lediglich Mara Hilsenbeck traf zum 21:18) und Schnaitheim hatte sechs Minuten später bereits zum 21:21 ausgeglichen. Dann drückte Alicia Staigmüller dem SCV-Angriffsspiel ihren unnachahmlichen Stempel auf. Fünfmal innerhalb von sieben Zeigerumdrehungen war sie für die Vöhringer Farben erfolgreich und sorgte gemeinsam mit ihren aufopfernd kämpfenden Mitspielerinnen für das 26:24. Als Theresia Miller erneut ihren Gegenspielerinnen entwischte und das 27:24 erzielte, hätte das an einem normalen Tag schon die Entscheidung sein müssen. Es waren schließlich nur noch etwas mehr als drei Minuten zu spielen. Doch Schnaitheim suchte jetzt immer den direkten Weg zum Tor und war damit leider auch mehrfach schnell erfolgreich. Zwar traf Mara Hilsenbeck nochmals zum 28:25, aber zwei weitere Schnaitheimer Treffer und der Vorsprung war auf einen Treffer geschmolzen, es waren aber immer noch 90 Sekunden zu spielen. Diesmal war Daniela Christofzik zum 29:27 erfolgreich, doch erneut erzielte Schnaitheim den Anschlusstreffer und es waren immer noch 31 Sekunden auf der Uhr. Trotz offensiver Manndeckung des Gegners waren die Vöhringer Frauen diesmal aber clever genug, sich keinen Ballverlust mehr zu leisten und damit einen knappen, aber verdienten und logischerweise viel umjubelten Sieg einzufahren!

Erneut also eine tolle Leistung unserer Vöhringer Frauen, die damit zumindest für eine Woche den Tabellenplatz 3 erobert haben. Aus einer insgesamt vollkommen geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Alicia Staigmüller mit insgesamt 13 Toren – davon fünf Treffer bei fünf Versuchen vom Siebenmeterpunkt – und Theresia Miller mit 7 Toren noch heraus.

Ein dickes Lob auch wieder an die Vöhringer Fans – der Sportpark war wieder gut besucht und das Team wurde über die gesamte Spielzeit lautstark angefeuert und unterstützt. Auch das ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg in der bislang außerordentlich erfolgreichen Saison!

In dieser Form kann das SCV-Damenteam auch am kommenden Wochenende im Derby bei der SG Burlafingen/Ulm wieder mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen antreten. Natürlich darf man auch den derzeitigen Tabellenvorletzten auf keinen Fall unterschätzen, zumal die Mannschaft von Coach Johannes Stegmann nach einer enttäuschenden Vorrunde im neuen Jahr durchaus schon Erfolge verzeichnen konnte. Wir freuen uns daher auf die nächste spannende Begegnung beim Lokalrivalen in der Pfuhler Halle am Schulzentrum am Samstag, 16.03.2024, um 20 Uhr.

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Mara Hilsenbeck (3), Daniela Christofzik (4), Theresia Miller (7), Annika Hamm, Lina Schiller (1), Alina Holz, Nicole Fuchs, Victoria Giehle (1) und Alicia Staigmüller (13).

Mit der TSG Schnaitheim gastiert am Samstag, 09.03.24, um 17 Uhr der derzeitige Tabellenführer im Sportpark; allerdings haben die Gäste bereits zwei Spiele und drei Minuspunkte mehr auf dem Konto als der direkte Meisterschaftskonkurrent HSG Bargau/Bettringen.

Unbestritten aber eine anspruchsvolle Aufgabe für die Vöhringer Frauen. Nachdem man aber in der Vorrunde in fremder Halle die Partie bis Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen gestalten konnte, darf man sich auch im Heimspiel bei Abruf des eigenen Leistungsvermögens und Unterstützung der treuen Fans durchaus Chancen ausrechnen. Während Vöhringen am letzten Wochenende im bis zur Schlusssekunde umkämpften Derby bei der TSG Ehingen 25:27 unterlag, hat Schnaitheim seine Heimpartie mit einem unerwartet knappen 31:29 gegen den Tabellenachten SG Argental gewonnen.

Man darf also gespannt sein, in welcher Verfassung sich die beiden Mannschaften am kommenden Samstag im Vöhringer Sportpark präsentieren!

Wie in der Vorrunde im Vöhringer Sportpark wurde auch das Auswärtsspiel in Ehingen erst in den letzten Sekunden entschieden. Lange Zeit wehrten sich die SCV-Mädels in einer umkämpften Partie gegen die Niederlage, zogen aber in den Schlusssekunden dann doch den Kürzeren.

Einen starken Auftakt legte das SCV-Team hin; insbesondere unsere Rechtsaußen Leonie Schiller steuerte bis zum 3:5 nach sieben Minuten vier tolle Tore bei; das zwischenzeitliche 2:4 ging auf das Konto von Theresia Miller. So zielsicher die Vöhringer Frauen zu Beginn der Partie auch in der Offensive waren, so wenig gelang der Zugriff in der Abwehr. Insbesondere die Ehinger Rückraumspielerinnen durften zu unbedrängt abschließen und so ging Ehingen beim 9:8 erstmals in Führung. Danach verlief das Spiel relativ ausgeglichen, dank einem Torwartwechsel auf Vöhringer Seite und einigen starken Paraden von Katharina Hinterkircher holte sich Vöhringen beim 13:15 wieder die Führung zurück. Die Treffer in dieser Phase erzielten Nicole Fuchs, Alicia Staigmüller (4x), Victoria Giehle (2), Leonie Schiller und Mara Hilsenbeck (2). Daniela Christofzik gelang das 13:16 und trotz Unterzahl bot sich dann beim Siebenmeter die große Gelegenheit zur ersten 4-Tore-Führung. Leider war die Torlatte dagegen und im direkten Gegenzug verkürzte Ehingen auf 14:16. Der Gastgeber bekam jetzt wieder Oberwasser und glich bis zum 16:16 Pausenstand aus; dabei hatten die Vöhringer Frauen noch Glück, dass der Gegner einen Siebenmeter kurz vor dem Pausenpfiff nicht verwandeln konnte.

Nach dem Seitenwechsel fand Ehingen deutlich besser ins Spiel als die Vöhringer Frauen. Hatte man zu Beginn der Partie noch mit druckvollem Angriffsspiel von verschiedenen Positionen viele Chancen herausgespielt, gelang dies im zweiten Durchgang nicht mehr auf diesem Niveau. Insgesamt sieben Holztreffer in der zweiten Halbzeit waren ein weiterer Grund dafür, dass Ehingen zunächst zwei Tore zum 20:18 vorlegte und beim 23:20 Mitte der zweiten Halbzeit den Vorsprung noch weiter ausbauen konnte. Auf Vöhringer Seite hatten nach dem Pausentee nur Theresia Miller, Lilli Hieber, Alicia Staigmüller und Lina Schiller für Erfolgserlebnisse gesorgt. Doch wie bereits in der letzten Auswärtsbegegnung in Heiningen kämpften sich die SCV-Frauen auch in dieser Partie angefeuert von den zahlreichen Vöhringer Fans wieder ins Spiel zurück. Leonie Schiller traf erneut trotz ungünstigem Winkel von Rechtsaußen und Theresia Miller tanzte zweimal kurz nacheinander die gegnerische Abwehr aus – sie stellte damit auf 23:23 Unentschieden. Das erneute 24:23 für Ehingen egalisierte Alicia Staigmüller per Tempogegenstoß. Leider erlaubte man dem Gastgeber wieder zwei Treffer zum 26:24 und es waren nur noch gut zwei Minuten auf der Uhr. Beim nächsten Angriff entschied der Schiedsrichter auf Strafwurf und Alicia verwandelte nervenstark mit einem Treffer ins Kreuzeck. Jetzt war Ehingen im Ballbesitz, konnte den Matchball aber nicht verwandeln, leider unterlief dann der Vöhringer Offensive ein technischer Fehler. Trotz offener Manndeckung gelang kein schneller Ballgewinn mehr; im Gegenteil konnte Ehingen mit dem Schlusspfiff den 27:25-Siegtreffer erzielen.

Jetzt heißt es also, diese knappe und unglückliche Niederlage möglichst schnell abzuhaken und den Fokus auf das kommende Wochenende zu legen. Mit der TSG Schnaitheim gastiert am Samstag, 09.03.24, um 17 Uhr der derzeitige Tabellenzweite im Sportpark. Eine anspruchsvolle Aufgabe also für die Vöhringer Frauen. Nachdem man aber in der Vorrunde in fremder Halle die Partie bis Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen gestalten konnte, darf man sich auch hier bei Abruf des eigenen Leistungsvermögens und Unterstützung der treuen Fans durchaus Chancen ausrechnen.

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Mara Hilsenbeck (2), Alina Holz, Daniela Christofzik (1), Theresia Miller (4), Annika Hamm, Leonie Schiller (6), Lina Schiller (1), Lilli Hieber (1), Nicole Fuchs (1), Victoria Giehle (2) und Alicia Staigmüller (7).

Nach der mit drei spielfreien Wochenenden ungewohnt langen Faschingspause steht am Samstag, 02.03.2024, um 18 Uhr für die Vöhringer Frauen die Auswärtspartie beim Lokalrivalen TSG Ehingen an. Das gastgebende Team aus dem Donautal wird mit dem bisherigen Saisonverlauf und Tabellenplatz 8 wohl nicht zufrieden sein und daher einen Heimsieg anstreben. Allerdings ist bislang häufig ein dünn besetzter Spielerinnenkader im Einsatz und das ist eine mögliche Erklärung für die wechselhaften Ergebnisse der TSG. Zum Rückrundenauftakt gelang zu Hause ein Achtungserfolg mit einem 27:27-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten TSG Schnaitheim. Einer deutlichen Niederlage beim Tabellennachbarn SG Burlafingen/Ulm folgte letzte Woche ein Auswärtssieg in Argental. In der Vorrunde trennte man sich im Vöhringer Sportpark mit einem letztendlich gerechten 17:17 Unentschieden, wobei es die Vöhringer Frauen versäumten in der zweiten Halbzeit mit Druck und Tempo die numerische Überlegenheit auszunutzen. Dazu gibt es ja aber kommenden Samstag ausreichend Gelegenheit!

Bereits in der Vorrunde beim Saisonauftakt war das Spiel dieser beiden Mannschaften eine ganz enge Kiste und wurde erst durch die Abwehr des letzten Angriffs der Gäste zugunsten des SCV mit 24:23 entschieden. Fast logisch also, dass auch das Rückspiel eine Partie auf Augenhöhe wird, bei der aufopfernd kämpfende Abwehrreihen und zwei herausragend haltende Torhüterinnen die Partie bestimmten. Und auf Vöhringer Seite war wieder Verlass auf unsere Torjägerin Alicia Staigmüller!

In den ersten Minuten war sofort Tempo im Spiel, Victoria Giehle fand eine Lücke im gegnerischen Abwehrverbund, scheiterte aber an der Torfrau und auch Nadja Schachschal hielt in den ersten Minuten ihren Kasten mit mehreren Paraden sauber. Daher dauerte es fast drei Minuten, bis Alicia Staigmüller zum 0:1 erfolgreich war und auch den ersten Siebenmeter zum 1:2 verwandelte. Allerdings ließen die SCV-Mädels in dieser Phase einige Chancen liegen, daher konnte Heiningen jeweils ausgleichen. Erneut Alicia per Strafwurf legte zum 2:3 vor und Maria Caroline de Freitas Ramos erwischte reaktionsschnell einen Pfosten-Abpraller und sorgte für das 2:4. Da die Vöhringer Abwehr und Nadja Schachschal weiterhin hellwach waren und kein Gegentor zuließen, bot sich uns nach zehn Spielminuten die große Chance, den Vorsprung weiter auszubauen. Victoria Giehle hatte sich wieder durchgesetzt und war nur auf Kosten eines Strafwurfes incl. Zeitstrafe zu bremsen. Allerdings machte diesmal die gegnerische Torhüterin den Spielverderber und das folgende Überzahlspiel ging auch völlig daneben. Anstatt mit druckvollem Spiel den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen, leistete man sich zwei technische Fehler und kassierte sogar noch ein Gegentor. Logisch, dass damit das Heimteam wieder Oberwasser bekam und trotz weiterhin intensiver Abwehrarbeit der Vöhringer Frauen mit 5:4 in Front ging. Doch dann berappelte sich der SCV wieder; insbesondere Alicia Staigmüller mit drei weiteren Toren vor der Pause sowie ein weiterer Treffer von Lilli Hieber sorgten für die 7:8 Pausenführung. Schade nur, dass der letzte Angriffsversuch vor dem Pausenpfiff ohne nennenswerten Abschluss vergeben wurde!

Nach dem Seitenwechsel wurde es noch schwieriger für die Angriffsreihen, etwas Zählbares zu erzielen. Für jede noch so kleine Chance musste auf beiden Seiten intensiv gearbeitet werden. Allerdings hatten die Gastgeber jetzt die deutlich bessere Quote und legten bis zur 42. Spielminute zum 12:9 vor. In dieser Phase konnte Vöhringen lediglich ein Erfolgserlebnis durch einen Rückraumknaller von Alicia Staigmüller ins Kreuzeck feiern. Zeit also für ein Timeout durch Coach Mathias Kicherer! Die Neuausrichtung zeigte Wirkung, Theresia Miller vernaschte die gegnerische Abwehr und Alicia Staigmüller war wieder treffsicher vom Siebenmeterpunkt– Spielstand 12:11. Heiningen traf zum 13:11, Victoria Giehle verkürzte auf 13:12. Leider war dann erneut Heiningen zweimal erfolgreich und stellte beim 15:12 etwa acht Minuten vor Schluss den Abstand von drei Toren wieder her. Damit war die nächste Vöhringer Auszeit fällig! Und diese Maßnahme zeigte wieder Wirkung: unter der lautstarken und begeisterten Anfeuerung des Vöhringer Anhangs sorgten Theresia Miller per Tempogegenstoß, Nicole Fuchs vom Kreis und Alicia Staigmüller mit ihrem nächsten Rückraumtor für den Ausgleich zum 15:15 innerhalb von vier Minuten. Aber auch Heiningen wollte unbedingt beide Punkte und legte wieder zum 16:15 vor. Doch die Vöhringer Mädels hatten längst ihren Siegeswillen entdeckt und spielten Laura Of auf Linksaußen frei, die trotz ungünstiger Wurfposition den Ball in den Winkel zum nächsten Unentschieden versenkte. Damit war erneut Heiningen am Drücker und bekam 19 Sekunden vor Spielschluss einen Siebenmeter - und verwandelte diesen auch. Doch der Jubel der Gastgeber war nur von kurzer Dauer: ein schneller Abwurf von Nadja Schachschal, ein ebenso schnelles Anspiel von Nicole Fuchs und Alicia Staigmüller entdeckte irgendwo eine kleine Lücke in der gegnerischen Abwehr;  ging mit vollem Risiko und Körpereinsatz durch und traf per Aufsetzer zum viel umjubelten Vöhringer Ausgleich eine Sekunde vor Schluss!

Nach dieser tollen Moral- und Energieleistung durften sich die Vöhringer Frauen vollkommen verdient von den zahlreichen Fans feiern lassen. Mit nunmehr 14:10 Punkten rangiert das junge Team weiter erfolgreich auf Tabellenplatz 4. Jetzt ist drei Wochenenden spielfrei angesagt, dann steht am Samstag, 02.03.2024, um 18:00 Uhr das Lokalderby auswärts bei der TSG Ehingen an. Die Vorrundenpartie endete im Vöhringer Sportpark Unentschieden 18:18 – daher darf sich der Vöhringer Anhang sicher wieder Chancen auf ein weiteres Erfolgserlebnis ausrechnen!

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of (1), Mara Hilsenbeck, Andrea Stanciu, Alina Holz, Theresia Miller (2), Leonie Schiller, Lilli Hieber (1), Nicole Fuchs (1), Maria Caroline de Freitas Ramos (1), Victoria Giehle (1) und Alicia Staigmüller (10).

Nach dem letztendlich deutlichen Erfolgserlebnis gegen das Tabellenschlusslicht HSG Oberkochen/Königsbronn am letzten Wochenende kann das Vöhringer Frauenteam am Sonntag, 04.02.24, um 15 Uhr in der Auswärtsbegegnung bei der TSG Heiningen 2 wieder zeigen, dass man zu Recht in der vorderen Hälfte der Landesligatabelle rangiert. Beide Mannschaften sind direkte Tabellennachbarn und nur durch zwei Punkte voneinander getrennt. Genauso knapp ging es beim 24:23 Heimsieg der SCV-Damen zum Saisonauftakt zur Sache. Nach ausgeglichener Partie führte Vöhringen zwei Minuten vor Spielschluss mit 24:22, fing sich aber den Anschlusstreffer ein und leistete sich einen unnötigen Ballverlust. Dadurch hatte Heiningen noch die Chance zum Ausgleich, diese konnte aber mit vereinten Kräften durch die SCV-Abwehr vermieden werden. Es ist also wieder ein enges Spiel der beiden Aufsteiger zu erwarten und Unterstützung durch zahlreiche Fans gefragt!

Nach der Pleite beim Tabellenführer Bargau/Bettringen in der Vorwoche bot sich den Vöhringer Landesligafrauen bei der Heimpartie gegen das Tabellenschlusslicht HSG Oberkochen/Königsbronn die Gelegenheit zur Rehabilitation. Doch die Gäste wehrten sich zumindest eine Halbzeit lang energisch und relativ erfolgreich gegen die Vöhringer Angriffsbemühungen.

In der Anfangsphase gelang der SCV-Offensive durch Tore von Lilli Hieber, Nicole Fuchs und Theresia Miller eine 3:0-Führung. Dies war aber in erster Linie der Abwehrarbeit incl. Torhüterin Nadja Schachschal zu verdanken, denn erst nach 8:59 Spielminuten erzielte die HSG Oberkochen/Königsbronn ihren ersten Treffer, Trotzdem blieb es spannend, die Vöhringer Frauen konnten zwar durch Tore von Theresia Miller, Nicole Fuchs, Andrea Stanciu und einen mustergültigen Konter von Lilli Hieber auf 7:4 vorlegen, aber es gelang dem jungen SCV-Team  nicht, sich weiter abzusetzen. Kaum wurden mal drei Vöhringer Tore in Folge gefeiert wie z.B. beim Spielstand von 10:6 durch zweimal Alicia Staigmüller, Mara Hilsenbeck und Lilli Hieber, dann zog die HSG wieder nach und verkürzte kurz vor der Pause auf 13:12. In der letzten Szene vor dem Seitenwechsel gab es noch einen berechtigten Siebenmeter für Vöhringen und Alicia Staigmüller verwandelte diesen nervenstark zur 14:12-Pausenführung.

Mit dieser ersten Halbzeit konnte im Vöhringer Lager niemand rundum zufrieden sein. Einige vergebene Chancen und zu viele Ballverluste in der Offensive waren eine Einladung zu Tempogegenstößen für die Gäste. Das war sicher ein Thema bei der Kabinenansprache von Coach Mathias Kicherer, denn das Heimteam präsentierte sich nach dem Seitenwechsel deutlich entschlossener und zielstrebiger. Immer wieder wurde mit hohem Tempo der Torerfolg gesucht und dies brachte entweder direkt Zählbares oder der souverän leitende Schiedsrichter verhängte zunehmend mehr Zeitstrafen gegen die Gäste. Folgerichtig war es nur eine Frage der Zeit, bis die SCV-Damen den Vorsprung spielentscheidend ausbauen würden. Bereits nach drei Spielminuten in der zweiten Hälfte hatte Vöhringen auf 18:13 vorgelegt, Oberkochen reduzierte den Rückstand nochmals bis zum 19:16. Ein erneuter SCV-Zwischenspurt zum 23:17 nur fünf Minuten später war dann aber doch die Vorentscheidung. Wenn auch die SCV-Abwehr nicht mehr ganz so konsequent agierte wie in vielen Spielen der aktuellen Saison, war dies nicht weiter tragisch, weil in der zweiten Halbzeit alle SCV-Mädels Torgefahr generieren und sich über Treffer freuen konnten. Victoria Giehle sorgte für das 27:19 und Mara Hilsenbeck nutzte energisch Lücken in der gegnerischen Defensive aus und erzielte mit einem Doppelpack das 30:20 für den SCV. Damit waren die Punkte endgültig unter Dach und Fach und zum Abschluss durfte die wA-Spielerin Alina Holz über ihren Premierentreffer in der Frauenmannschaft zum 32:23 – Endstand jubeln.

Erfolgsfaktoren in dieser Partie waren eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der Theresia Miller mit sieben Feldtoren und Alicia Staigmüller mit 8 Toren – davon fünf verwandelten Siebenmetern - herausragten. Spielerin des Matches war aber nach einstimmiger Meinung des SCV-Fanblocks wie schon mehrfach in dieser Saison unsere Torhüterin Nadja Schachschal. Der Gegner bekam zwar 9 Siebenmeter zugesprochen, konnte aber nur drei Treffer dabei erzielen – der Rest wurde von Nadja entschärft genauso wie eine Vielzahl anderer Chancen des Gegners ihre Endstation bei Nadja fanden. Es gibt im Vöhringer Fanlager bereits erste Gerüchte, ob Nadja mehr oder weniger entfernt mit Andy Wolf verwandt ist!?

Nach diesem Erfolgserlebnis kann das Vöhringer Frauenteam nächste Woche beim direkten Tabellennachbarn TSG Heiningen 2 wieder zeigen, dass man zu Recht in der vorderen Hälfte der Landesligatabelle rangiert. Beim Saisonauftakt im Sportpark war dies eine spannende Partie bis zur letzten Sekunde, die das SCV-Team mit einem knappen 24:23 für sich entscheiden konnte.

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher, Sarah Hase und Nadja Schachschal (Tor), Mara Hilsenbeck (4), Andrea Stanciu (1), Alina Holz (1), Theresia Miller (7), Leonie Schiller (3), Lilli Hieber (4), Nicole Fuchs (3), Victoria Giehle (1) und Alicia Staigmüller (8).

Während es am letzten Wochenende zum Rückrundenauftakt beim Klassenprimus HSG Bargau/Bettringen nichts zu holen gab, hat das Vöhringer Frauenteam beim ersten Heimspiel seit Mitte November eine gute Gelegenheit zur Rehabilitation. Am kommenden Samstag, 27.01.24, um 19:30 Uhr, kommt mit der HSG Oberkochen/Königsbronn das Tabellenschlusslicht in den Vöhringer Sportpark. Die Auswärtspartie gegen diesen Gegner ist gerade mal drei Wochen her und man hatte dort über weite Strecken der Partie eine überlegene Leistung gezeigt – allerdings waren auch zwei unnötige Schwächephasen dabei. Daher wird Coach Mathias Kicherer seinem jungen Team sicher nochmals mit auf den Weg geben, dass man auch diesen Gegner nicht unterschätzen darf und sein eigenes Leistungsvermögen möglichst über die gesamte Spielzeit abrufen muss. Sollte dies gelingen, können sich die Vöhringer Fans auf weitere Punkte und einen Platz im sicheren Mittelfeld der Tabelle freuen!

Beim verlustpunktfreien Tabellenführer fanden die Vöhringer Landesligafrauen in der gesamten Partie kein Mittel gegen die derzeit mit Abstand beste Abwehr der Liga.

Während in den ersten Minuten Alicia Staigmüller durch zwei verwandelte Siebenmeter und einen Rückraumtreffer die Partie bis zum 3:3 noch offenhielt, setzte sich bis Mitte der ersten Halbzeit der Gastgeber zum 6:3 ab. Einer guten Abwehrleistung mit einer wieder stark haltenden Torfrau Nadja Schachschal war es zu verdanken, dass der Rückstand nicht schon höher ausfiel. In der Offensive fehlten die Ideen und der erforderliche Druck auf die gegnerische Abwehr, um das Heimteam ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Coach Mathias Kicherer holte sich die Mädels früh zur ersten Auszeit, aber ein weiteres Rückraumtor bei angezeigtem Zeitspiel von Alicia Staigmüller zum 6:4 war das einzige Erfolgserlebnis in dieser Phase, während Bargau/Bettringen zweimal die Lücke in der SCV-Abwehr fand und den Vorsprung zum 8:4 ausbaute. Dann folgten die stärksten Minuten der Vöhringer Mädels: Victoria Giehle ging energisch in eine Lücke der gegnerischen Abwehr und verwandelte erfolgreich, zusätzlich gab es eine Zeitstrafe gegen Bargau. Dieses Überzahlspiel nutzte Alicia Staigmüller für einen weiteren Torerfolg und Andrea Stanciu war wenig später von Rechtsaußen zum 8:7 erfolgreich. Das war es aber dann schon, ein Timeout des Heimteams unterbrach den Vöhringer Spielfluss. Bargau netzte in den verbleibenden sechs Spielminuten bis zur Pause viermal ein und zog wieder zum 12:7 Pausenstand davon.

Nach dem Seitenwechsel machte der Klassenprimus gleich wieder Ernst und drückte aufs Tempo. Fast im Minutentakt fielen die Treffer für den Gastgeber bis zum 18:10 nach knapp 40 Spielminuten, in dieser Phase war auch die Vöhringer Abwehr nicht mehr konsequent genug um dem Tabellenführer Paroli zu bieten. Die nächste frühe SCV-Auszeit war damit fällig, aber irgendwie war jetzt die Luft aus der Partie. Auf beiden Seiten gab es einige Unkonzentriertheiten und technische Fehler, trotzdem war Bargau/Bettringen bis zum Spielende immer einen Tick besser und baute den Vorsprung sukzessive weiter aus. Gegen Ende der Begegnung waren für Vöhringen noch Mara Hilsenbeck (2x), Lilli Hieber, Theresia Miller und Alicia Staigmüller erfolgreich, das änderte aber an der hohen und insgesamt damit verdienten Niederlage mit 28:16 nichts mehr.

Bereits nächste Woche gibt es wieder Gelegenheit zur Rehabilitation. Mit der HSG Oberkochen/Königsbronn steht am Samstag, 27.01.24, um 19:30 Uhr nach vier Auswärtspartien nacheinander wieder ein Heimspiel für die Vöhringer Frauen auf dem Spielplan. Anfang Januar konnte diese Mannschaft in der Auswärtspartie mit sieben Toren besiegt werden und daher sollte auch im Heimspiel ein Sieg möglich sein – aber natürlich nur wenn das eigene Leistungsvermögen abgerufen wird!

Für den SCV spielten: Katharina Hinterkircher und Nadja Schachschal (Tor), Laura Of, Mara Hilsenbeck (2), Andrea Stanciu (1), Alina Holz, Daniela Christofzik, Theresia Miller (1), Annika Hamm, Lilli Hieber (1), Nicole Fuchs, Maria Caroline de Freitas Ramos, Victoria Giehle (3) und Alicia Staigmüller (8).